Deutsche Rohstoff-Aktien

Bei einer Rekordinflation sind vor allem Rohstoffe als Alternative zu Aktien gefragt. Wir stellen hier interessante deutsche Rohstoff-Aktien vor, die gegen die Inflation absichern können.

Welche Rohstoffe gibt es?

Rohstoffe werden an internationalen Börsen als “Commodities” gehandelt. Dazu gehören unter anderem folgende Produkte:

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Was ist das Besondere an Rohstoff-Aktien?

Deutsche Rohstoff-Aktien gegen die Inflation - Trendbetter.de

Einer der größten Vorteile von Investitionen in Rohstoffe ist die Tatsache, dass sie Anleger in der Regel vor den Auswirkungen der Inflation schützen.

In Zeiten hoher Inflation ist die Nachfrage nach Rohstoffen in der Regel groß, was die Preise in die Höhe treibt.

Sie sind auch eine gute Absicherung gegen den US-Dollar. Wenn der Dollar fällt, steigen die Rohstoffpreise.

Abgesehen von den Vorteilen der Diversifizierung bieten Rohstoffinvestitionen auch die Möglichkeit, die Rendite zu maximieren. Obwohl die Rohstoffpreise durch Wechselkurse, Zinssätze und die Weltwirtschaft Marktschwankungen unterliegen, ist die weltweite Nachfrage stark.

Dies wirkt sich insgesamt positiv auf die Aktien von Unternehmen aus, die speziell mit Rohstoffen handeln, was sich in positiven Renditen für die Anleger niederschlagen kann.

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Die Rohstoffpreise steigen zudem aufgrund verschiedener Unterbrechungen der Lieferkette weiter an. Das führt zu Panikkäufen von Rohstoffen. Infolgedessen haben viele Rohstoff-Aktien in ihren jüngsten Gewinnberichten gute Zahlen vorgelegt. Die Bankanalysten scheinen zu glauben, dass die inflationären Preise die Gewinne weiter in die Höhe treiben werden.

Bei vielen Metallproduzenten gibt es eine zusätzliche Dynamik: Es zeichnet sich ein Wandel für die Energieproduktion ab. Viele Rohstoff-Produzenten haben sich gut auf eine Verschiebungen bei den Energiequellen hin zu Kernkraft und Wasserstoff vorbereitet.

Rohstoff-Aktien gegen Inflation

Jeder erfahrene Anleger weiß, dass man nicht alles auf eine Karte setzen kann. Auch wenn sich das Risiko nicht völlig ausschließen lässt, kann eine Diversifizierung des Anlageportfolios helfen, das Anlageziele zu erreichen.

Es gibt viele verschiedene Anlageformen, aus denen Sie wählen können, darunter Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Futures und Währungen. Diese können sogar noch weiter unterteilt werden, indem man Vermögenswerte mit gleichen Merkmalen zusammenfasst: Large-Cap-Aktien, Finanzwerte und Staatsanleihen sind nur einige Beispiele.

Und nicht zu vergessen Rohstoffe. Dabei handelt es sich um Grundgüter, die in andere Waren und Dienstleistungen umgewandelt werden können. Es gibt eine Reihe verschiedener Rohstoffinvestitionen, die sowohl für neue als auch für erfahrene Trader geeignet sind.

Investitionen in Rohstoffe können Anlegern eine Diversifizierung, eine Absicherung gegen Inflation und positive Überschussrenditen bieten.

Anleger können Volatilität erleben, wenn sich ihre Anlagen an einem einzigen Rohstoff oder einem Wirtschaftssektor orientieren.

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Angebot, Nachfrage und geopolitische Faktoren beeinflussen die Rohstoffpreise.

Deutsche Rohstoff-Aktien

In Deutschland werden wenige Rohstoffe hergestellt. Die meisten Rohstoffe müssen importiert werden. Dennoch gibt es in Deutschland folgende Rohstoff-Aktien:

  • RWE (Energie / Kohle)
  • EON (Energie / Kohle)
  • Aurubis (Kupfer)
  • Thyssen-Krupp (Stahl-Produktion)
  • Salzgitter (Stahl-Produktion)
  • Klöckner (Stahl-Handel)
  • K+S (Kalium)
  • SGL Carbon (Kohlenstoff / Graphit)
  • Rheinmetall

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Wie kann ich Rohstoffe handeln?

Anleger können mit rohstoffbasierten Termingeschäften, Aktien, börsengehandelten Fonds oder Investmentfonds handeln, oder sie können physische Rohstoffe wie Goldbarren halten.

Anleger, die in den Rohstoffmarkt einsteigen wollen, können dies auf verschiedene Weise tun. Rohstoffhungrige Anleger können direkt in den physischen Rohstoff investieren oder indirekt, indem sie Anteile an Rohstoffunternehmen, Investmentfonds oder börsengehandelten Fonds (ETFs) erwerben.

Zu den drei am häufigsten gehandelten Rohstoffen gehören Öl, Gold und Basismetalle.

Rohöl

Wie bereits erwähnt, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten für Anleger, in Rohstoffe zu investieren. Es ist hilfreich zu wissen, was die Preise bestimmt und wie man in diesen Rohstoff investieren kann.

Nach der Förderung wird Rohöl zu vielen verschiedenen Produkten raffiniert, darunter auch das Benzin, das wir als Kraftstoff für unsere Fahrzeuge verwenden. Aber es geht nicht nur um Benzin.

Zu den Produkten, die aus Erdöl hergestellt werden, gehören Kunststoffe, Medikamente, Linoleum, Schindeln, Tinte, Kosmetika, Kunstfasern, Lösungsmittel, Düngemittel, Asphalt und Tausende andere.

Rohöl reagiert im Allgemeinen auf die Gesetze von Angebot und Nachfrage. Je höher die Nachfrage ist, desto geringer ist das Angebot. In diesem Fall steigen die Preise tendenziell an.

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Wenn die Nachfrage nachlässt, ist das Angebot relativ konstant, was zu einem Preisrückgang führt.

Auch die Nachfrage aus Entwicklungsländern wie China und Indien, deren Volkswirtschaften immer noch wachsen, treibt die Preise in die Höhe.

Auch die Geopolitik hat einen großen Einfluss auf den Rohölpreis. Spannungen im Nahen Osten, wo ein Großteil des weltweiten Erdöls gefördert wird, können die Ölpreise in die Höhe schnellen lassen. Anfang 2022 ist der Ukraine-Konflikt ein Preistreiber für Rohöl und Öl-Aktien.

Wie man in Rohöl investiert

Investitionen in physisches Rohöl sind nicht so einfach wie Investitionen in andere Rohstoffe. Man kann nicht einfach ein Fass Öl kaufen. Anleger können Futures in Betracht ziehen, die direkteste Methode, den Rohstoff direkt zu besitzen.

Termingeschäfte können jedoch sehr unbeständig sein und erfordern einen hohen Kapitaleinsatz. Außerdem erfordern sie ein hohes Maß an Wissen, so dass sie für unerfahrene Anleger nicht wirklich eine gute Option sind.

Anleger können den Kauf von Aktien von Ölgesellschaften, Rohölfonds oder sogar Öl-ETFs in Erwägung ziehen. Diese Vehikel werden wie Aktien an der Börse gehandelt und sind daher leicht zu bekommen. Der U.S. Oil Fund ist ein Beispiel dafür. Er verfolgt die Entwicklung des leichten, süßen Rohöls der Sorte West Texas Intermediate.

Andere Möglichkeiten sind der Kauf von Anteilen an Investmentfonds oder ETFs auf den Energiesektor, die direkt in Aktien von Ölgesellschaften investieren. Diese Optionen sind in der Regel mit geringeren Risiken verbunden, da sie ein breiteres Angebot haben.

Gold

Der Goldmarkt zeichnet sich durch Vielfalt und Wachstum aus. Es wird in der Schmuckindustrie, in der Technologie, von Zentralbanken und Anlegern verwendet, so dass es in der Weltwirtschaft zu unterschiedlichen Zeiten einen Markt gibt.

Das Edelmetall gilt seit jeher als sichere Anlage und Absicherung gegen die Inflation. Wenn der US-Dollar sinkt, kann man darauf wetten, dass die Goldpreise steigen werden.

Genau wie beim Rohöl gilt auch für den Goldpreis, dass er steigt, wenn die Nachfrage steigt. Außerdem werden die Preise beeinflusst, wenn Zentralbanken – die Gold halten – beschließen, ihre Währungsreserven durch den Kauf von mehr Gold zu diversifizieren.

Wie man in Gold investiert

Im Gegensatz zu Rohöl können Anleger den physischen Rohstoff in Besitz nehmen. Anleger, die den physischen Rohstoff besitzen möchten, können dies tun, indem sie Goldbarren oder -münzen kaufen. Dies bedeutet jedoch, dass man für die Aufbewahrung in einem Schließfach, Tresor oder an einem anderen sicheren Ort bezahlen muss.

Eine andere Möglichkeit ist, genau wie bei Rohöl, der Abschluss eines Terminkontrakts. Bei diesen Verträgen müssen die Anleger eine Einschusszahlung leisten. Aber auch bei dieser Art von Investition besteht ein Risiko. Steigt der Preis, profitieren die Anleger. Fällt der Preis jedoch, kann der Anleger sein Geld verlieren.

Aktien und börsengehandelte Fonds (ETFs) sowie Fonds auf Gegenseitigkeit sind sehr beliebt. Bei Goldaktien sind die Anleger nicht nur auf Produzenten, sondern auch auf Explorations- und Bergbauunternehmen beschränkt. Wie üblich sollten Anleger ihre Hausaufgaben machen und sich über die operativen Risiken der einzelnen Unternehmen informieren.

Gold-ETFs hingegen bieten ein Engagement in das Edelmetall und verfolgen gleichzeitig dessen Preis. Der SPDR Gold Shares ETF beispielsweise bietet Anlegern ein Engagement in Goldbarren, ohne dass sie diese in Besitz nehmen müssen.

Basismetalle

Basismetalle sind gängige Metalle, die in kommerziellen und industriellen Anwendungen wie dem Baugewerbe und der Fertigung verwendet werden. Aluminium, Zink und Kupfer sind gute Beispiele dafür.

Sie sind relativ preiswert, und die Vorräte sind im Allgemeinen stabil, da sie überall auf der Welt vorkommen. Da sie aber reichlich vorhanden sind, sind die Preise tendenziell viel niedriger als bei Edelmetallen.

Die zunehmende Verwendung von Basismetallen in Verbindung mit der steigenden weltweiten Nachfrage – insbesondere aus China und anderen Entwicklungsländern – wirkt sich jedoch weiterhin positiv auf die Preise aus.

Wie man in Basismetalle investiert

Das Halten von Aluminium, Zink und Kupfer ist nicht unbedingt sehr ergiebig. Aufgrund ihrer Preise müssten Anleger große Mengen dieser Rohstoffe halten, um zu profitieren.

Stattdessen ist das Halten von Aktien von Basismetallunternehmen wie dem Aluminiumunternehmen Alcoa oder einem Stahlunternehmen wie U.S. Steel eine gute Möglichkeit, einen Fuß in die Tür zu bekommen. D

arüber hinaus bieten börsengehandelte Fonds wie der SPDR S&P Metals & Mining ETF ein Engagement in Unternehmen, die im Bereich Metalle und Bergbau tätig sind.

Häufig gestellte Fragen zum Kauf von Rohstoffen

Wie kann ich am besten in Rohstoffe investieren?

Die beste Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren, sind Rohstoff-ETFs. ETFs ermöglichen einen einfachen Handel, da sie wie Aktien gekauft werden, eine Diversifizierung bieten, nicht wie Futures auf Marge gehandelt werden und in der Regel niedrige Kostenquoten haben.

Sollte ich Rohstoffe als Absicherung gegen eine Inflation kaufen?

Es gibt keinen bestimmten Zeitpunkt, der der beste für den Kauf von Rohstoffen ist. Rohstoffe sind eine Absicherung gegen die Inflation, daher ist es eine gute Anlagestrategie, sie vor Zeiten hoher Inflation zu kaufen. Es ist jedoch schwierig, den Zeitpunkt der Inflation vorherzusagen, und in den meisten entwickelten Volkswirtschaften gibt es keine hohe Inflation mehr. Ein Rohstoff sollte wie jede andere Anlage betrachtet werden, wobei der Zeithorizont und das Risikoprofil des Anlegers berücksichtigt werden müssen. Der Kauf eines Rohstoffs zu einem Zeitpunkt, zu dem der Preis niedrig ist und die Zukunftsaussichten auf der Grundlage der Fundamentaldaten gut erscheinen, ist immer ein guter Zeitpunkt für einen langfristigen Kauf.

Wie kann ich Öl an der Börse kaufen?

Privatpersonen können Ölrohstoffe kaufen, indem sie entweder einen börsengehandelten Fonds für Ölrohstoffe erwerben, Aktien von Ölgesellschaften kaufen oder Öl-Futures über ein Maklerkonto kaufen.

Sind Rohstoffe eine gute Investition?

Wie jede gute Investition können auch Rohstoffe mit Risiken verbunden sein. Ein Anleger muss sich mit den Märkten des Rohstoffs, mit dem er handeln möchte, vertraut machen, z. B. mit der Tatsache, dass die Ölpreise aufgrund des politischen Klimas im Nahen Osten schwanken können.
Auch die Art der Anlage spielt eine Rolle: ETFs bieten eine größere Diversifizierung und geringere Risiken, während Futures spekulativer sind und die Risiken aufgrund der Einschusspflichten höher sind.
Abgesehen davon können Rohstoffe eine Absicherung gegen die Inflation bieten, und insbesondere Gold kann eine Absicherung gegen einen Marktabschwung darstellen.

Wie kann ich mit dem Rohstoffhandel beginnen?

Sie können mit dem Handel von Rohstoffen beginnen, indem du ein Konto bei einem Online-Broker oder CFD-Broker (wie z.B. eToro oder Plus500) eröffnest. Dort kannst du mit CFDs auf Aktien oder Rohstoffe handeln.

Welche Rohstoffe gibt es?

Die meistgehandelten Rohstoffe an der Börse sind Öl, Gold und Edelmetalle wie Gold, Platin und Silber. Darüber hinaus werden auch andere Metalle und Rohstoffe wie Palladium, Kupfer, Zink, Aluminium, Lithium, Baumwolle sowie Nahrungsmittel wie Kaffee, Mais, Hafer, Weizen, Sojabohnen und Zucker an der Börse gehandelt.

3 interessante Internationale Rohstoff-Aktien

  • BHP-Gruppe (NYSE:BHP)
  • Cameco (NYSE:CCJ)
  • Chevron (NYSE:CVX)

BHP-Group (BHP)

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Die BHP-Aktie hatte 2021 ihren dreifach-Höhepunkt bei 80 US-Dollar erreicht. [1]

Im Sommer ging es dann steil bergab um -34%. [2].

Bei 52,50 US-Dollar wurde im Dezember, als die meisten Aktien starke Verluste erlitten, bei der BHP-Aktie ein Doppel-Boden als bullisches Kaufsignal gebildet. [3]

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Innerhalb von zwei Monaten stieg die BHP-Aktie um 30% auf zwischenzeitlich 68 US-Dollar. [4].

Nach kurzer Verschnaufpause könnte die BHP-Aktie weiter steigen, die sie sich als Krisen-Aktie etabliert hat.

Rohstoff-Aktien: Cameco (CCJ)

Diese Cameco-Aktie ist wahrscheinlich die risikoreichste von allen, aber sie könnte auch die lohnendste sein.

Cameco ist der größte Uranproduzent der Welt. Uran wird hauptsächlich als Kernbrennstoff verwendet. Immer mehr Indikatoren deuten darauf hin, dass die Kernenergie in den kommenden Jahren eine der wichtigsten kohlenstoffarmen Energiequellen sein könnte.

Die Kernenergie erfordert weniger Abfallentsorgung als die derzeitigen erneuerbaren Optionen wie die Solarenergie.

Barclays

Die Kernenergie ist auch praktisch, da sie weder saisonabhängig ist noch große Lagereinheiten benötigt. Sicherheits- und Entsorgungsfragen sind nach wie vor ein Problem, aber die Debatte bleibt, dass verbesserte Reaktorsicherheitsmechanismen viele Gefahren ausräumen könnten.

Der Anteil der Kernenergie an der weltweiten Energieversorgung beträgt derzeit 10 %. China baut seine 49 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke aus, 17 sind im Bau und weitere 100 sollen bis 2035 errichtet werden.

Die Knappheit von Uran bedeutet, dass es unglaublich viel Potential in der Wertsteigerung hat. Eine solche Nuklearnachfrage könnte für die Cameco-Aktie ein Vorteil sein.

Deutsche Rohstoff-Aktien gegen die Inflation - Trendbetter.de

Seit der Corona-Pandemie profitiert die Cameco-Aktie stark undstieg bis zum Höhepunkt im November 2021 innerhalb von 1,5 Jahren um 400%. [1].

Die Kopf-Schulter-Formation wurde im Dezember 2021 abgeschlossen und schickte die Cameco-Aktie nach unten. [2].

Der Aufwärtstrend seit Corona ist damit gebrochen, wenn keine Gegenreaktion bis mindestens 24 US-Dollar erfolgt. [3].

Ab da könnte die Cameco-Aktie wieder interessant sein. In der Inflations-Panik hat sich die Uran-Aktie allerdings nicht als sicherer Hafen erwiesen.

Chevron-Aktie

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Chevron ist wirklich der Eckpfeiler unter den Energieaktien, da die Chevron-Aktie die oft als Dividendenwert angesehen wird.

Chevron ist ein Dividendenaristokrat und hat eine Dividendenrendite von 5,5 %. Das bedeutet normalerweise, dass das Geschäftsmodell ausgereizt ist und ein Konzern keine Rendite-Möglichkeiten für die Zukunft sieht. Deswegen sind Dividenden-Aktien gegenüber Value-Aktien stark im Nachteil. Bei der Chevron-Aktie war das in den letzten Monaten anders.

Da sich der WTI-Rohölpreis auf einem Rekordstand seit 2014 bewegt (siehe Kurs-Chart unten), hat Chevron 2021 das profitabelste Jahr seit langem verzeichnet. Das ist schon Ironie des Schicksals in einer Zeit des Klimawandels und der Energiewende. Das zeigt die unfassbare Dummheit der Menschheit.

Solange der Rohölpreis hoch ist, wird Chevron Geld drucken und der Kurs der Chevron-Aktie wird steigen.

Die Chevron-Aktie befindet sich in der Nähe ihres Höchststandes bei 135 US-Dollar. Während die meisten Aktien Anfang 2022 starke Verluste von 10 bis 20% verzeichnen mussten, stieg die Chevron-Aktie in diesem Zeitraum weiter – wie der Ölpreis. Die Krise zwischen der Ukraine und Russland könnte sich in einen langwierigen Konflikt ausweiten, der die Folge von Öl-Spekulationen ist oder erst der Anfang.

Sollet man in die Chevron-Aktie oder eine andere Öl-Aktie investieren?

Natürlich sollte man die Chevron-Aktie nicht kaufen! Aber es gibt genug moralisch bankrotte Arschgeigen, die das tun. Unsere Kinder müssen dafür die Rechnung zahlen. Zum Glück sind wir dann alle tot