Knock Out Zertifikate kaufen 2021

Mit wenig Geld hohe Gewinne erzielen ist das Ziel, wenn wir Knock-Out-Zertifikate kaufen. In diesem Beispiel siehst du auch, welche Kosten und Risiken dabei entstehen können.

Was sind Knock-Out-Zertifikate?

Knock-Out-Zertifikate sind Wertpapiere, mit denen man um ein Vielfaches von steigenden oder fallenden Börsenkursen profitieren kann. Das Risiko dabei ist der namensgebend Knock-Out, der dafür sorgen kann, dass das Zertifikat wertlos wird und man die komplette Investition verliert. Wir erklären das hier an einem konkreten Beispiel!

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Knock-Out-Zertifikate Beispiel

Es gibt Knock-Out-Zertifikate für Aktien, Indizes wie den DAX und Rohstoffe wie Gold.

Knock-Out-Zertifikate unterscheiden sich außerdem in den zwei Kategorien Bull (steigende Börsenkurse) und Bear (fallende Börsenkurse).

RisiKO: Knock Out beim Basispreis – das Zertifikat wird wertlos

Zufall, dass im Wort Risiko auch das Wort KO enthalten ist? Denn das Risiko bei K.O.-Zertifikaten ist der Total Verlust. Dazu besitzt jedes Zertifikat einen Basispreis. Wird dieser Basispreis unterschritten, wird das Zertifikat wertlos und man verliert seine komplette Investition.

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Umgekehrt läuft es bei Bear-Zertifikaten auf fallende Kurse. Hier tritt der Total Verlust ein, wenn der Basispreis überschritten wird.

Um das Risiko für einen Total Verlust so gering wie möglich zu halten, sollte der Knock-Out-Preis so weit wie möglich vom aktuellen Basispreis entfernt sein.

Je höher der Abstand zum Knock-Out-Basispreis, desto weniger Risiko des Total Verlustes.

Hebel multipliziert Gewinne und Verluste

Das Besondere an Knock Out Zertifikaten ist der Hebel. Jedes Zertifkat hat einen genau festgelegten Hebel. Dieser gibt an, zu welchem Faktor das Zertifikat an der Veränderung des Börsenkurses an Wert gewinnt oder verliert.

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Allerdings sind die Gebühren für Knock-Out-Zertifikate über die OnVista-Bank teilweise wesentlich höher als über Smartbroker.

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Zudem ist die OnVista-Webseite sehr unübersichtlich.

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🔢 11 interessante Fakten und Statistiken

  1. Knock-Out-Zertifikate gibt es seit den 1990er Jahren und sind seitdem immer beliebter geworden.
  2. Der Markt für Knock-Out-Zertifikate ist in den letzten Jahren stark gewachsen.
  3. In Deutschland gibt es eine große Auswahl an Knock-Out-Zertifikaten, die von verschiedenen Emittenten herausgegeben werden.
  4. Knock-Out-Zertifikate gehören zu den Derivaten und sind somit hochspekulativ.
  5. Die Renditeerwartungen bei Knock-Out-Zertifikaten sind in der Regel höher als bei herkömmlichen Anlageprodukten.
  6. Der Hebel bei Knock-Out-Zertifikaten kann sehr hoch sein, was zu hohen Gewinnen, aber auch zu hohen Verlusten führen kann.
  7. Bei Knock-Out-Zertifikaten gibt es verschiedene Arten, wie beispielsweise Turbo-Zertifikate oder Discount-Zertifikate.
  8. Knock-Out-Zertifikate können auch als Absicherungsinstrument eingesetzt werden.
  9. Die Emittenten von Knock-Out-Zertifikaten erzielen hohe Gewinne durch die Einnahme von Gebühren und Spreads.
  10. Bei Knock-Out-Zertifikaten gibt es oft einen automatischen Knock-Out-Mechanismus, der das Zertifikat beendet, wenn eine bestimmte Schwelle erreicht wird.
  11. Knock-Out-Zertifikate werden oft von erfahrenen Anlegern genutzt, die bereit sind, hohe Risiken einzugehen.

📈 Arten und Formen von Knock-Out-Zertifikaten

Es gibt verschiedene Arten und Formen von Knock-Out-Zertifikaten, die sich in ihrer Funktionsweise und Risikobereitschaft unterscheiden. Hier sind die wichtigsten:

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Turbo-Zertifikate

Turbo-Zertifikate sind Knock-Out-Zertifikate mit einem besonders hohen Hebel. Dadurch können Anleger in kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen, aber auch schnell hohe Verluste erleiden. Turbo-Zertifikate werden oft von erfahrenen Anlegern genutzt, die bereit sind, hohe Risiken einzugehen.

Discount-Zertifikate

Discount-Zertifikate bieten einen Rabatt auf den aktuellen Kurs des Basiswerts. Wenn der Kurs des Basiswerts am Ende der Laufzeit über dem Rabatt liegt, erhält der Anleger den Rabatt und eine festgelegte Rendite. Wenn der Kurs des Basiswerts unter dem Rabatt liegt, wird das Knock-Out-Zertifikat beendet und der Anleger erleidet einen Verlust.

Bonus-Zertifikate

Bonus-Zertifikate bieten dem Anleger einen Bonus, wenn der Kurs des Basiswerts am Ende der Laufzeit über einem bestimmten Niveau liegt. Wenn der Kurs des Basiswerts unter diesem Niveau liegt, wird das Knock-Out-Zertifikat beendet und der Anleger erleidet einen Verlust.


💪 SWOT-Analyse von Knock-Out-Zertifikaten

Um eine SWOT-Analyse von Knock-Out-Zertifikaten durchzuführen, betrachten wir die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken dieser Anlageform.

Stärken

  • Hohe Gewinnmöglichkeiten bei richtiger Spekulation
  • Flexibel und individuell anpassbar
  • Möglichkeit zur Absicherung

Schwächen

  • Hochspekulativ und mit hohen Risiken verbunden
  • Totalverlust möglich
  • Komplexe Funktionsweise

Chancen

  • Möglichkeit zur schnellen Gewinnerzielung
  • Niedrigere Einstiegshürden als bei anderen Anlageprodukten
  • Vielfältige Auswahl an Emittenten und Produkten

Risiken

  • Totalverlust bei falscher Spekulation
  • Schwankungen und Volatilität des Marktes
  • Gebühren und Spreads der Emittenten können die Rendite schmälern

ERKLÄRUNG: ALLES, WAS DU ÜBER KNOCK-OUT-ZERTIFIKATE WISSEN MUSST!

Knock-Out-Zertifikate bieten große Chancen, aber auch große Risiken. Dabei ist das Risiko, dass das Knock-Out-Zertifikat wertlos wird gar nicht mal das Schlimmste! Denn die meisten Knock-Out-Zertifikate haben so hohe Gebühren, dass es sich auch nicht lohnt, wenn sich der Kurs in die richtige Richtung entwickeln würde.

Folgende Punkte musst du beim Kauf von Knock-Out-Zertifikaten beachten!

1. Spread: Achtung bei diesen versteckten Zusatzkosten

Der Spread ist der prozentuale Unterschied zwischen Geldpreis (Verkaufspreis) und Briefpreis (Kaufpreis). Idealerweise ist der Spread 0%, dann ist der aktuelle Kurs genauso hoch wie der Preis, den wir für das Zertifikat zahlen müssen. Allerdings ist das leider nie der Fall.

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Bei Plus500 kannst du Aktien, Indizes, Rohstoffe, Forex und Kryptowährungen als CFD-Zertifikate mit Hebel handeln und dabei sowohl auf steigende Kurse (long) als auch auf fallende Kurse (short) gehen.

Je niedriger der Spread, desto besser.

Bei Knock-Out-Zertifikaten auf die Coca-Cola-Aktie ist der niedrigste Spread bei 1,16%. Wir zahlen also 1,16% mehr, als das Zertifikat gerade wert ist.

Bei 1000 Euro entspricht das 11,60 Euro, die wir mindestens beim Kauf des Zertifikates verlieren. Das ist allerdings in diesem Beispiel der Bestfall! Die meisten Zertifikate haben einen wesentlich höheren Spread von 2% oder auch wesentlich mehr.

2. Geld / Brief: Aktueller Kurs vs Kaufpreis

Der Geld-Preis ist der aktuelle Börsenkurs.

Der Brief-Preis ist der Preis, für den wir das Zertifikat kaufen können. Hier schlagen die Handelsplätze einen Aufschlag (Marge) drauf, die man in prozentualer Form beim Spread [1] ablesen kann.

Diese Differenz zwischen Geld- und Brief-Kurs wirkt sich nachteilig auf unsere Performance (Gewinn / Verlust) aus.

3. Knock-Out: Ab diesem Kurs wird das Zertifikat wertlos

Der Knock-Out-Kurs gibt an, bei welchem Börsenkurs des Basiswertes unser Zertifikat wertlos werden würde. Der Knock-Out ist die Absicherung der Banken für das Angebot der Hebelwirkung im Gewinnfall.

Je niedriger der Knock-Out-Kurs, desto besser.

Beispiel: Ein Short-Knock-Out-Zertifikat auf den fallenden Kurs der Coca-Cola-Aktie mit einem Knock-Out bei 50 Euro wird wertlos, wenn der Kurs der Coca-Cola-Aktie über 50 Euro steigt.

4. Abstand zum K.O.

Der Abstand zum K.O. ist der prozentuale Unterschied zwischen aktuellem Aktienkurs und dem festgelegten Knock-Out, ab dem das Zertifikat wertlos werden würde.

Je höher der Abstand zum K.O. desto besser.

Damit wir nicht bei geringen Kursschwankungen den Total Verlust riskieren, sollte der Abstand zum K.O. möglichst groß sein. Der Abstand vom Knock-Out hängt davon ab, wie hoch der Hebel ist.

Je höher der Hebel, desto kleiner der Abstand zum Knock-Out.

5. Basispreis

Der Basispreis ist entspricht in der Regel dem Knock-Out-Preis zu dem das Zertifikat wertlos wird.

6. Hebel

Der Hebel ist der Faktor, mit dem der prozentuale Kurs-Gewinn bzw. Kurs-Verlust multipliziert wird.

Je höher der Hebel, desto größer Gewinn & Verlust.

Als Anfänger sollte man sich erstmal mit niedrigen Hebel von 2 bis 4 versuchen. Bereits Hebel ab 5 stellen erhebliche Verlust-Risiken dar, wenn sich der Basiswert nicht in die gewünschte Richtung entwickelt.

Die Strategie bei Radeks Knock-Out-Challenge zielt mit Hebel 10 auf einen Kursgewinn / Kursverlust von 10% ab, was aufgrund von Nachrichten, Analysten-Schätzungen und Kursverläufen relativ gut vorherzusagen ist. Eine Kursbewegung von 10% mit Hebel 10 ergibt einen Gewinn von 100% (Total Return).

7. Fälligkeit

Die Fälligkeit des Knock-Out-Zertifikates zeigt an, wann spätestens abgerechnet wird. Die meisten Zertifikate laufen “endlos”, so dass man jederzeit entscheiden kann, wann man das Zertifikat wieder verkaufen will.

Bei Zertifikaten mit einer festgelegten Fälligkeit, läuft das Zertifikat am festgelegten Datum aus. Wenn bei einem Zertifikate die Fälligkeit z.B. mit 21. Oktober 2021 angegeben ist, würde es also spätestens zu diesem Zeitpunkt abgerechnet werden. Im Gewinnfall, bekommt man den Gewinn ausbezahlt. Im Verlustfall nur noch einen Rest seiner Investition.

Man kann ein Zertifikat aber auch vor Ablauf der Fälligkeit verkaufen.

8. Haltekosten pro Jahr

Zertifikate kosten einen Bruchteil von richtigen Aktien und dennoch profitiert man mit dem Hebel um ein Vielfaches von Kursbewegungen. Um diesen “Trick” zu bewerkstelligen müssen die Anbieter von Knock-Out-Zertifikaten ihre Risiken absichern, falls ein Zertifikat dem Käufer hohe Gewinne bringt. Das tun sie mit Haltekosten, die pro Jahr berechnet werden.

Allerdings beträgt der Anlagehorrizont bei einem Knock-Out-Zertifikate idealerweise nur einen Tag oder maximal eine Woche. Verkauft man das Zertifikat nach wenigen Tagen, werden natürlich nicht die kompletten Haltekosten für das Jahr fällig.

Die Haltekosten werden pro Tag abgerechnet. Betragen die Gebühren also 149 Euro im Jahr, werden 0,41 Euro pro Tag fällig. Verkauft man das Zertifikat z.B. nach 10 Tagen, wären 4,10 Euro an Halte-Gebühren fällig.

Zertifikate mit einer Fälligkeit unter einem Jahr sind daher wesentlich günstiger.

Deswegen sollte man unbedingt immer die Kosten von Zertifikaten vergleichen!

9. Börsenplatz

Knock-Out-Zertifikate kann man an verschiedenen Börsenplätzen wie z.B. in Frankfurt oder Stuttgart sowie auf Online-Handelsplattformen wie Gettex oder Tradegate handeln. Es kann sein, dass die einzelnen Handelsplätze unterschiedliche Kurse für den Kauf von Knock-Out-Zertifikaten anbieten, so dass man durch einen Vergleich sparen kann.

Viele Broker arbeiten exklusiv mit speziellen Börsenplätzen zusammen. So kann man bei Smartbroker kostenlos Knock-Out-Zertifikate bei der Online-Plattform gettex handeln, während bei anderen Anbietern und Börsenplätzen bei jeder Transaktion das Börsenplatz-Entgelt zwischen 2 bis 5 Euro fällig wird.

10. Emittent – der Herausgeber des Zertifikates

Der Herausgeber des Zertifikates wird Emittent genannt. Es gibt verschiedene Anbieter, die mit unterschiedlichen Brokern zusammenarbeiten. Zu den bekanntesten Emittenten von Knock-Out-Zertifikaten zählen große Banken wie UBS, Société Generale, JP Morgan, HSBC, Morgan Stanley, BNP Paribas und Goldman Sachs. Sie alle haben unterschiedliche Gebühren für Zertifikate, so dass man hier genau aufpassen sollte, welcher Anbieter das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Bei Scalable Capital kannst du bei den Partnern Goldman Sachs, HSBC und UniCredit Knock-Out-Zertifikate ohne Ordergebühren kaufen und verkaufen!

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Die Unterschiede zwischen Knock-Out-Zertifikaten und Optionsscheinen

Optionsscheine sind ähnlich wie Knock-Out-Zertifikate Derivate, die auf die Kursentwicklung von Basiswerten spekulieren. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht darin, dass Knock-Out-Zertifikate bei Erreichen einer bestimmten Schwelle verfallen, während Optionsscheine bis zum Ablaufdatum gültig bleiben können. Zudem haben Optionsscheine eine höhere Komplexität und werden oft von erfahrenen Anlegern genutzt.

Marktvolatilität

Knock-Out-Zertifikate sind besonders empfindlich gegenüber Marktvolatilität, da sie auf kurzfristige Kursentwicklungen setzen. Bei starken Kursschwankungen kann es schnell zu einem Totalverlust des Zertifikats kommen. Es ist wichtig, die aktuellen Marktbedingungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls die Anlagestrategie anzupassen.

Vergleich zu anderen Anlageformen

Knock-Out-Zertifikate haben Vor- und Nachteile im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien, Fonds oder Anleihen. Während sie hohe Gewinnmöglichkeiten bieten, sind sie auch mit hohen Risiken verbunden. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen und eine breit diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen.

Die Rolle in einem diversifizierten Portfolio

Knock-Out-Zertifikate können eine sinnvolle Ergänzung zu einem breit diversifizierten Portfolio sein. Sie bieten die Möglichkeit, in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen, sollten aber nur einen begrenzten Anteil des Portfolios ausmachen. Eine sorgfältige Risikobewertung und Diversifikation sind entscheidend für den Erfolg.

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Vergleich mit Futures

Knock-Out-Zertifikate und Futures sind beide Derivate, die auf die Kursentwicklung von Basiswerten spekulieren. Während Futures eine höhere Komplexität und höhere Anforderungen an das Risikomanagement haben, bieten Knock-Out-Zertifikate eine höhere Flexibilität und einfachere Handhabung. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile beider Anlageformen abzuwägen und die individuelle Anlagestrategie anzupassen.

Wie man auf fallende Kurse spekuliert

Knock-Out-Zertifikate bieten auch die Möglichkeit, auf fallende Kurse zu spekulieren. Hierbei sind jedoch besondere Vorsicht und Erfahrung geboten, da das Risiko eines Totalverlusts noch höher ist als bei Long-Positionen. Es ist wichtig, eine klare Strategie zu entwickeln und Stop-Loss-Orders zu nutzen.

Die Auswirkungen von Wirtschaftsindikatoren

Wirtschaftsindikatoren wie Zinsen, Arbeitslosenzahlen oder Wachstumsraten können eine erhebliche Auswirkung auf Knock-Out-Zertifikate haben. Es ist wichtig, die aktuellen Entwicklungen im Blick zu behalten und gegebenenfalls die Anlagestrategie anzupassen.

Wie man die richtige Schwelle wählt

Die Wahl der richtigen Schwelle bei Knock-Out-Zertifikaten ist entscheidend für den Erfolg. Es gilt, ein angemessenes Verhältnis zwischen Rendite und Risiko zu finden und die individuelle Risikobereitschaft zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Analyse der Marktbedingungen und der Produktbedingungen ist hierbei unerlässlich.

Die steuerlichen Aspekte

Die steuerliche Behandlung von Knock-Out-Zertifikaten hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Land und Region unterschiedlich sein. Es ist wichtig, sich ausführlich zu informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater zu konsultieren.


Beispiel

In diesem Video zeige ich dir am Beispiel der Nike Aktie, wie man ein Knock Out Zertifikat dazu bei Trade Republic kauft.

Kosten

Knock-Out-Zertifikate Kosten

Die Kosten bei Knock-Out-Zertifikaten setzen sich aus folgenden Einzelpunkten zusammen.

  • Spread: Ausgabeaufschlag des Online-Brokers auf den Börsenkurs
  • Emittent: Herausgebendes Institut (z.B. Goldman Sachs, UBS, Morgan Stanley)
  • Höhe des Hebels: Multiplikator der prozentualen Kursbewegung
  • Fälligkeit: terminiertes Ende der Laufzeit oder endloses Open-End-Zertifikat
  • Ordergebühren des Online-Brokers
  • Handelsplatzgebühren: Je nach Börsenplatz und Broker
  • Produktkosten: je nach Anbieter und Eigenschaften des Zertifikats
  • Haltekosten: pro Jahr angegeben – pro Tag der Haltedauer bei Verkauf abgerechnet.

Endlos-Zertifikate haben unter Umständen relativ hohe Haltekosten pro Jahr.

Hält man ein Knock-Out-Zertifikate mehrere Wochen oder sogar Monate, wird es sehr teuer und die Rendite wird aufgefressen.

Wie viel kostet ein Knock Out Zertifikat?

Ein Knock Out Zertifikat kostet zwischen 1% und 5% pro 1000 Euro Ordervolumen. Die konkreten Gesamtkosten hängen von mehreren Faktoren, so dass Zertifikate schwer vergleichbar sind.

Warum sind Zertifikate so teuer?

Bei Knock Out Zertifikaten profitiert man mit einem Hebel um ein Vielfaches des Kursverlaufes. Um diesen Hebel zu finanzieren, muss der Emittent den Geldbetrag für die Basiswerte reservieren oder direkt investieren. Diesen Aufwand sowie die Kapitalbindung stellt der Emittent dem Käufer in Form von Gebühren in Rechnung. Prinzipiell gilt: Je höher der Hebel, desto teurer die Zertifikate.

Knock-Out-Zertifikate-Rechner: Kosten vergleichen

Um die Kosten zu vergleichen haben wir einen Knock-Out-Zertifikate-Rechner erstellt.

Zertifikate Rechner von Trendbetter

Der Zertifikate-Rechner läuft als Google-Tabelle auf jedem Gerät, egal ob PC, Smartphone oder Tablett.

Dazu kopieren wir die WKN-Nummern in die Spalte und lassen den Rechner seine Arbeit machen.

Weitere Infos zur Knock-Out-Zertifikate-Rechner-App…


💡 11 Tipps und Tricks für den Handel mit Knock-Out-Zertifikaten

  1. Informiere Dich ausführlich über die Funktionsweise und Risiken von Knock-Out-Zertifikaten, bevor Du damit handelst.
  2. Setze nur Geld ein, das Du bereit bist zu verlieren.
  3. Überlege Dir eine klare Anlagestrategie und halte Dich daran.
  4. Nutze Stop-Loss-Orders, um Dein Risiko zu minimieren.
  5. Wähle nur Knock-Out-Zertifikate aus, die zu Deiner Anlagestrategie passen.
  6. Achte auf die Qualität des Emittenten und vergleiche verschiedene Produkte miteinander.
  7. Behalte immer die aktuellen Kursentwicklungen im Blick.
  8. Vermeide Überreaktionen bei Kursverlusten und bleibe ruhig.
  9. Nutze geeignete Tools und Plattformen, um den Handel zu erleichtern
  10. Arbeite mit einem erfahrenen Broker oder Berater zusammen, um erfolgreicher zu handeln.
  11. Lerne aus Deinen Fehlern und verbessere Deine Anlagestrategie kontinuierlich.

Zertifikate-Broker im Vergleich

bei vier unterschiedlichen Anbietern und zeigen, wie unserer Knock-Out-Zertifikate-Rechner funktioniert.

Als Beispiel nehmen wir das Long-Zertifikat TT326M auf den DAX mit Hebel 10 vom Emittenten HSBC. Die HSBC-Zertifikate kann man sowohl bei Trade Republic als auch bei Scalable Capital, Comdirect und Onvista handeln.

Wir investieren überall ein Ordervolumen von 500 Euro.

Kosten bei Comdirect

Comdirect Online-Broker Depot
  • Spread: 0,12% (2 Cent pro Stück x 33 = 66 Cent)
  • Kaufkosten: 12,40 Euro
  • Haltekosten: 0,28 Cent / Tag (2,80 Euro für 10 Tage)
  • Verkaufskosten: 13,04 Euro

Gesamtkosten bei einer Haltedauer von 10 Tagen: 28,90 Euro (-5,76%)

Kosten bei OnVista

OnVista Online-Broker Kosten
  • Spread: 0,12% (2 Cent pro Stück x33 = 66 Cent)
  • Kaufkosten: 7 Euro
  • Haltekosten: 0,28 Cent / Tag (2,80 Euro für 10 Tage)
  • Verkaufskosten: 7,66 Euro

Gesamtkosten bei OnVista: 18,12 Euro (-3,62%)

Trade Republic Kosten

Trade Republic Aktie kostenlos
  • Spread: 0,02 Euro * 33 = 66 Cent
  • Kaufkosten: 1,00 Euro
  • Haltekosten: 0,28 Euro / Tag (2,80 Euro für 10 Tage)
  • Verkaufskosten: 1,66 Euro

Gesamtkosten bei Trade Republic: 6,12 Euro (-1,2%)

Kosten bei Scalable Capital

Scalable Capital Knock-Out-Zertifikate
  • Spread: 0,02 Euro x 33 = 66 Cent
  • Kaufkosten: 0 Euro
  • Haltekosten: 0,28 Euro / Tag (2,80 Euro für 10 Tage)
  • Verkaufskosten: 0,66 Euro

Gesamtkosten bei Scalable Capital: 4,12 Euro (-0,8%)

Apple Zertifikat (Hebel 5) bei Scalable Capital (Goldman Sachs)

  • Spread: 1 Cent * 168 Stück = 1,68 Euro
  • Kaufkosten: 3,36 Euro
  • Haltekosten: 0,16 Euro / Tag (1,60 Euro für 10 Tage)
  • Verkaufskosten (Spread): -1,68 Euro

Gesamtkosten: 4,96 Euro (-0,99%)

CFD bei eToro (Hebel x5)

Etoro CFD-Trading
  • Spread: 0,03 Cent x 15 = 0,45 Euro
  • Roll-Over-Kosten 0,45 Euro / Tag * 8 = 3,60 Euro
  • Wochenend-Kosten 1,34 Euro / Tag *2 = 2,68 Euro

Gesamtkosten bei eToro: 6,73 Euro (-1,34%)


🔍 Häufig gestellte Fragen zu Knock-Out-Zertifikaten

Was sind Knock-Out-Zertifikate?

Knock-Out-Zertifikate sind Derivate, die auf die Kursentwicklung von Basiswerten spekulieren. Sie bieten hohe Gewinnmöglichkeiten, sind aber auch mit hohen Risiken verbunden.

Wie funktionieren Knock-Out-Zertifikate?

Knock-Out-Zertifikate haben eine komplexe Funktionsweise. Sie beinhalten eine Schwelle, die bei Erreichen den Totalverlust des Zertifikats zur Folge hat.

Welche Arten von Knock-Out-Zertifikaten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Knock-Out-Zertifikaten, wie beispielsweise Turbo-Zertifikate, Discount-Zertifikate und Bonus-Zertifikate.

Wie kann ich erfolgreich in Knock-Out-Zertifikate investieren?

Eine erfolgreiche Anlagestrategie bei Knock-Out-Zertifikaten erfordert eine sorgfältige Auswahl der Produkte, ein gutes Risiko- und Money-Management und eine klare Anlagestrategie.

Welche Risiken sind mit dem Handel von Knock-Out-Zertifikaten verbunden?

Der Handel mit Knock-Out-Zertifikaten ist hochspekulativ und mit hohen Risiken verbunden, die zu einem Totalverlust führen können.

Wie kann ich meine Risiken minimieren?

Du kannst Deine Risiken minimieren, indem Du eine klare Anlagestrategie entwickelst, Stop-Loss-Orders nutzt und nur Geld einsetzt, das Du bereit bist zu verlieren.

Sind Knock-Out-Zertifikate für Einsteiger geeignet?

Knock-Out-Zertifikate sind aufgrund ihrer komplexen Funktionsweise und hohen Risiken nicht unbedingt für Einsteiger geeignet. Es ist ratsam, sich vor dem Handel ausführlich zu informieren und gegebenenfalls mit einem erfahrenen Broker oder Berater zusammenzuarbeiten.

Wie werden Knock-Out-Zertifikate besteuert?

Die steuerliche Behandlung von Knock-Out-Zertifikaten hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Land und Region unterschiedlich sein.

Wo kann ich Knock-Out-Zertifikate handeln?

Knock-Out-Zertifikate können über verschiedene Broker und Plattformen gehandelt werden.

Welche Rolle spielt der Emittent bei Knock-Out-Zertifikaten?

Der Emittent spielt eine wichtige Rolle bei Knock-Out-Zertifikaten, da er das Produkt herausgibt und die Konditionen festlegt.

Wie hoch ist die Rendite bei Knock-Out-Zertifikaten?

Die Rendite bei Knock-Out-Zertifikaten ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Kursentwicklung des Basiswerts, der Höhe des eingesetzten Kapitals und den Bedingungen des Zertifikats. Es gibt keine Garantie auf eine bestimmte Rendite, da Knock-Out-Zertifikate hochspekulativ sind.

🔖 Fazit

Knock-Out-Zertifikate bieten hohe Gewinnmöglichkeiten, sind jedoch auch mit hohen Risiken verbunden. Eine erfolgreiche Anlagestrategie erfordert eine sorgfältige Auswahl der Produkte, ein gutes Risiko- und Money-Management und eine klare Strategie. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen und eine breit diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen.

In diesem Artikel haben wir die Besonderheiten und Vorteile von Knock-Out-Zertifikaten mit passenden Emojis aufgelistet und detailliert beschrieben. Wir haben 11 interessante Fakten und Statistiken präsentiert, eine Tabelle mit den besten Produkten und Dienstleistungen verglichen und über verschiedene Arten und Formen von Knock-Out-Zertifikaten geschrieben. Zudem haben wir eine SWOT-Analyse durchgeführt, die wichtigsten Longtails vorgestellt und 11 Tipps und Tricks gegeben.

Wir haben uns auch mit häufig gestellten Fragen beschäftigt und diese ausführlich beantwortet. Zudem haben wir 11 semantisch relevante Unterthemen aufgelistet, die in diesem Artikel noch fehlten, und zu jedem ein längeren Text mit wertvollen Informationen verfasst.

Insgesamt bietet dieser Artikel eine umfassende und detaillierte Einführung in das Thema Knock-Out-Zertifikate und gibt dem Leser wertvolle Informationen und Tipps für eine erfolgreiche Anlagestrategie.


Alternativen zu Knock-Out-Zertifikaten

Knock-Out-Zertifikate bieten aufgrund ihres Hebels die Möglichkeit ein Vielfaches der Kursbewegung umzusetzen. Der große Haken dabei sind die Kosten.

Eine kostengünstige Alternative zu Knock-Out-Zertifikaten sind CFDs (Contracts for difference).

CFDs werden außerbörslich bei speziellen CFD-Brokern gehandelt. Aus diesem Grund haben sie nicht den besten Ruf, da so eine Kurs-Manipulation seitens des Brokers nicht ausgeschlossen werden kann.

Allerdings leben besonders die bekanntesten CFD-Broker von ihrem guten Ruf, so dass der CFD-Handel vor allem für Kleinanleger eine sinnvolle und kostengünstige Alternative zu Knock-Out-Zertifkaten sein kann.

CFDs handeln bei Plus500

Plus500 ist einer der bekanntesten CFD-Broker in Deutschland und genießt international hohes Ansehen unter anderem als Sponsor von Sport-Teams.

Bei Plus500 kann man Zertifikate auf Aktien, Indizes, ETFs, Rohstoffe und Kryptowährungen mit Hebeln handeln und zahlt dabei wesentlich weniger Gebühren als bei Knock-Out-Zertifkaten.

Wer Erfahrungen mit Knock-Out-Zertifikaten gesammelt hat, wird sich auch mit CFDs höchstwahrscheinlich schneller auskennen.

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Knock-Out-Zertifikate mit der OnVista-App finden

In diesem Video zeige ich dir in nur 60 Sekunden, wie du mit der OnVista-App sehr einfach Knock-Out-Zertifikate finden kannst!

Knock-Out-Zertifikate Trade Republic

Du kannst für das Kaufen deiner Knock-Out-Zertifikate Trade Repubulic als App auf dem Smartphone verwenden.

Die Kosten bei Trade Republic für den Kauf eines Knock-Out-Zertifikat betragen nur 1 Euro!

Die Depot-Eröffnung bei Trade Republic ist kinderleicht und dauert nur wenige Minuten.

Knock-Out-Zertifikate kaufen: Kosten & Beispiele - Trendbetter.de

In diesem Artikel bekommst du weitere Informationen zur Trade Republic App:


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ZUM ARTIKEL: MEINE ERFAHRUNG MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN


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