Philips Aktie

Die Philips Aktie hat 2022 bisher -60% verloren. Jetzt rutschte der niederländische Elektronikkonzern im 3. Quartal auch noch in die Verlustzone, senkt Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr und will rund 4.000 Mitarbeiter entlassen.


Video: Philips Aktie kaufen 2023?


Aktueller Kurs der Philipps Aktie

Die Philips Aktie ist seit dem Höhepunkt bei 51 Euro am 12. April 2021 bis zu den Quartalszahlen im 3. Quartal am 24.10.2022 um -74,5% gefallen auf 13 Euro.

Seit Jahresbeginn beträgt der Verlust der Philips Aktie -60%.


Philips Aktie: Prognose & Analyse

Basierend auf 10 Wall-Street-Analysten, die 12-monatige Kursziele für die Philips Aktie in den letzten 3 Monaten angeboten haben beträgt das durchschnittliche Kursziel 19,32 € mit einer hohen Prognose von 38,00 € (Barclays) und einer niedrigen Prognose von 11,40 € (Jefferies)

Eine Woche vor den Quartalszahlen hatten die Analysten von Jefferies das Kursziel der Philips Aktie fast halbiert von 22 Euro auf 11,40 Euro.

Scalable Capital

Barclays stuft die Philips Aktie mit einem Kursziel von 38 Euro mit Abstand am besten ein, wird dieses Ziel allerdings aufgrund der schwachen Zahlen und Aussichten wahrscheinlich schnell nach unten korrigieren.

Aktuelle Analysen und Prgonsen zur PHILIPS Aktie

ZeitAktuelle AktienempfehlungenPotential
(Euro)
18.10.UBS stuft PHILIPS NV auf ‘Neutral’13,40
18.10.JEFFERIES stuft PHILIPS NV auf ‘Underperform’11,40
14.10.DEUTSCHE BANK RESEARCH stuft PHILIPS NV auf ‘Sell’11
12.10.JPMORGAN stuft PHILIPS NV auf ‘Underweight’18,80
04.10.BARCLAYS stuft PHILIPS NV auf ‘Overweight’38


Zahlen im Überblick

  • Q3 Non-GAAP EPS von €0,25 übertrifft um €0,16.
  • Umsatz von 4,3 Mrd. € (+3,4 % Y/Y) verfehlt das Ziel um 60 Mio. €
  • Rückgang um 5 % im Vergleich zum Vorjahresquartal
  • Auftragseingang ging um 6% zurück im Vergleich zum 3. Quartal 2021
  • Im 3. Quartal 2021 war der Auftragseingang um 47% gewachsen.
  • Bereinigtes EBITA: 209 Mio. € im Vergleich zu 512 Mio. € im Q3/2021
  • Operative Marge: 4,8 % im Vergleich zu 12,3 % im Q3 2021
  • Operativer Cashflow: -180 Mio. €, verglichen mit +256 Mio. € in Q3 021
  • Book-to-Bill-Verhältnis: 1,18

News zur Philips Aktie


Philips meldet gemischte Ergebnisse für Q3 und gibt schwache Prognose für Q4 ab.

Philips Aktie kaufen 2023? News, Analyse & Prognose - Trendbetter.de
Quelle: Philips

Der neue Philips-CEO Roy Jakobs begründet die schwache Leistung im Quartal durch operative Herausforderungen und Lieferkettenprobleme, sowie Inflationsdruck, die COVID-Situation in China und den Russland-Ukraine-Krieg beeinträchtigt wurde.

Der niederländische Unterhaltungselektronikkonzern Philips (PHGFF.PK, PHG) verzeichnete im 3. Quartal 2022 einen Nettoverlust von 1,33 Milliarden Euro.

Im Vorjahresquartal hattePhilips noch einen Gewinn von knapp 3Milliarden Euro vorzuweisen.

Der Verlust pro Aktie betrug 1,50 Euro, verglichen mit einem Gewinn von 3,24 Euro vor einem Jahr.

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Der bereinigte Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag bei 0,25 Euro, verglichen mit 0,40 Euro vor einem Jahr.

Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 4,31 Milliarden Euro, verglichen mit 4,16 Milliarden Euro im Vorjahr.

Der vergleichbare Auftragseingang ging um 6 Prozent zurück, nachdem er im gleichen Zeitraum des Vorjahres um 47 Prozent gestiegen war.

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Ausblick Q4/22

Mit Blick auf die Zukunft sieht das Unternehmen anhaltende betriebliche und versorgungstechnische Herausforderungen, ein sich verschlechterndes makroökonomisches Umfeld und anhaltende Unsicherheiten im Zusammenhang mit COVID-19-Maßnahmen in China.

Philips rechnet nun für das vierte Quartal 2022 mit einem Rückgang des vergleichbaren Umsatzes im mittleren einstelligen Bereich.

Die bereinigte EBITA-Marge soll im hohen einstelligen bis zweistelligen Bereich liegen.

Zuvor hatte das Unternehmen ein vergleichbares Umsatzwachstum von 1 bis 3 Prozent und eine bereinigte EBITA-Marge von rund 10 Prozent erwartet.

Philips will mit Produktivitäts- und Preismaßnahmen gegensteuern.

Dabei soll die Organisation vereinfacht werden, um die Arbeitsweise zu rationalisieren und die Betriebskosten zu senken. Dazu gehört auch die Entlassung von rund 4.000 Mitarbeitern weltweit im gesamten Unternehmen.


Außerdem hat das niederländische Unternehmen mit einem kostspieligen Rückruf seiner Geräte zur Behandlung von Schlafapnoe zu kämpfen hat.

Die Kosten für Abfindungen und Kündigungen werden sich in den kommenden Quartalen voraussichtlich auf etwa 300 Millionen Euro belaufen.

Die Umstrukturierung erfolgt, nachdem Roy Jakobs in diesem Monat Frans van Houten als CEO abgelöst hat, der diese Position 12 Jahre lang innehatte.


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