Ob die Investition in Aktien von Glücksspielunternehmen eine sinnvolle Idee ist, lässt sich nicht mit einem einzigen Satz beantworten. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es sich um Investitionen in Deutschland, in Europa oder gar weltweit handelt. Eins ist jedoch klar: Glücksspielaktien sind ein ganz besonderes Investment. Wer mit dem Gedanken spielt, in Glücksspielkonzerne zu investieren, muss entsprechend auf einige Dinge achten.

Eine Person zeigt auf Aktienverläufe, die auf einem Smartphone und einem Laptop abgebildet sind
Die Aktienverläufe der Glücksspielkonzerne können mitunter sprunghaft sein.

Gibt es Aktien von Rolling Slots?

Bevor sich in den Aktienhandel im Glücksspielsektor gestürzt wird, muss zunächst die Frage geklärt werden, welche Unternehmen aus der Glücksspielindustrie überhaupt an der Börse gelistet sind. Denn nicht jede Marke erlaubt eine Beteiligung. Selbst aufstrebende Branchenakteure wie GBL Solutions ermöglichen keinen Aktienhandel.

Das Unternehmen betreibt das beliebte Online-Casino Rolling Slots, das zwar erst im Jahr 2021 gegründet wurde, doch in kürzer Zeit eine große Spielergemeinde aufbauen konnte. Die Gründe für den schnellen Erfolg und die positiven Bewertungen sind vielfältig. Nicht nur überzeugt die Glücksspielplattform mit einem einzigartigen Rockstar-Setting und einer einfachen Navigation, sondern weiß auch in puncto Spielauswahl und Willkommensbonus zu überzeugen. Welche Erfahrungen die Spieler in Rolling Slots erwartet, erklärt onlinecasinosdeutschland.com.

Für einen Ersteindruck des Online-Casinos sorgen die folgenden Informationen:

  • Anzahl der Spiele: mehr als 2.000
  • Auszahlungsrate: 95 bis 97 Prozent
  • Kundendienst: 24/7 per Live-Chat & E-Mail
  • Willkommensbonus: bis zu 500 Euro und 200 Freispiele
  • Lizenz: Curaçao

Glücksspielaktien – der Markt im Überblick

Der Markt für Glücksspiele ist in den vergangenen Jahren massiv gewachsen. Ein guter Beleg hierfür sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Lange Zeit war das Glücksspiel ausschließlich in Hochburgen wie Las Vegas oder Atlantic City gestattet. Mittlerweile wurde die Gesetzgebung ein wenig angepasst, wodurch das Glücksspiel generell etwas liberaler behandelt wird.

Diese Liberalität zeigt sich auch in verschiedenen anderen Nationen – z.B. in Deutschland. Lange Zeit waren die Online-Casinos in der Bundesrepublik verboten. Seit 2021 ist der Markt für private Anbieter geöffnet und Spieler dürfen legal in den Online-Casinos ihre Einsätze platzieren.

Generell stehen die Anlegern beim Investment in Glücksspielaktien vor verschiedenen Möglichkeiten. Viele Jahre lang hatten die terrestrischen Anbieter das Sagen. Mittlerweile können Investoren auch in Online-Glücksspielanbieter oder in die Provider investieren.

Potenzial der Glücksspielaktien

Das Wachstum des Glücksspielmarktes ist insbesondere im Online-Segment stark ausgeprägt. Doch auch der terrestrische Bereich bietet weiterhin Entwicklungspotenzial. Insbesondere der asiatische Markt ist am boomen. Was sagt das über das Potenzial der Glücksspielaktien aus?

Grundsätzlich muss ein Investment in Glücksspielunternehmen differenziert betrachtet werden. Wer etwa in landesbasierte Casinos investieren möchte, zielt in der Regel auf ein eher kurzfristiges Intermezzo ab, da sich dieser Bereich als sehr spekulativ beschreiben lässt. Ein vermehrtes Interesse zeigen hier die risikofreudigen Anleger.

Der Online-Markt bietet da ein stückweit mehr Kontinuität, da dieser von weniger Eventualitäten tangiert wird – jedenfalls auf dem Papier. Volatilität bleibt auch hier ein großes Thema. Eine gewinnbringende Strategie lässt sich entsprechend schwer ausarbeiten.

In welche Glücksspielkonzerne kann investiert werden?

Betsson

An der Stockholmer Börse ist die Betsson AB als Large Cap gelistet. Der schwedische Konzern ist ein Big Player auf dem internationalen Glücksspielmarkt und hat diverse Online-Spiele im Angebot. Das Unternehmen wurde im Jahr 1963 gegründet, beschäftigt heute mehr als 1.800 Mitarbeiter und verfügt über Lizenzen für zwölf Länder.

Ein Investment in den schwedischen Branchenakteur kann durchaus lukrativ sein. Laut den Quartalsberichten aus dem Jahr 2018 hatte man im Durschnitt 668.721 aktive Kunden und konnte einen Gesamtumsatz von 5,42 Milliarden schwedischen Kronen erwirtschaften – umgerechnet circa 520 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2017 konnte ein Anstieg von 15 Prozent verbucht werden.

Im laufenden Jahr ist Betsson auf Rekordkurs. Zuletzt gab das Unternehmen bekannt, im ersten Halbjahr 2022 rund 356,4 Millionen Euro umgesetzt zu haben. Das stellt im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von acht Prozent dar und ist gleichzeitig der höchste Halbjahresumsatz in der Unternehmensgeschichte.

Bet-at-home

Bet-at-home (BAH) ist eine Unternehmensgruppe, die primär im Bereich der Sportwetten aktiv ist, jedoch auch andere Online-Glücksspiele anbietet. Gegründet wurde der Konzern im Jahr 1999. Seit Dezember 2004 ist er an der Frankfurter Wertpapierbörse am regulierten Markt gelistet. Mittlerweile hat die Marke Gesellschaften in Deutschland, Österreich, Malta und Gibraltar.

Lotto24

Im internationalen Vergleich mag Lotto24 eher unter dem Radar fliegen, hierzulande ist die Glücksspielgruppe jedoch sehr bekannt. Die wenigsten Spieler wissen allerdings, dass der Konzern als Aktiengesellschaft gelistet ist.

Die Lotto24 AG ist Anbieter der staatlichen Lotterien im Internet wie Lotto 6 aus 49, Spiel 77, Eurojackpot, Glücksspirale, Keno oder Deutsche Fernsehlotterie. 2010 gegründet, werden seit Mitte Juni 2012 die Aktien des Unternehmens in Frankfurt an der Börse (im Prime Standard) gehandelt. Lotto24 hat die staatliche Erlaubnis für den Lotterievertrieb im Internet und ist gesetzlich dazu legitimiert, Werbung für TV und Internet zu schalten.

NetEnt

Genau wie Betsson ist NetEnt AB an der Stockholmer Börse zu finden. 1996 als Net Entertaiment in Schweden mit drei Angestellten und einem einzigen Kunden gegründet, liefert der Provider heute eine gigantische Auswahl an Spielen.

Der Konzern ist seit 2007 an der Börse und hat eine Marktkapitalisierung von über zwei Milliarden Euro. Neben der Zentrale in Stockholm ist NetEnt auch in Malta, Kiew, Krakau, Göteborg Gibraltar und New Jersey ansässig. Nach eigenen Angaben vertreibt das Unternehmen seine Produkte weltweit und beschäftigt fast 1.000 Mitarbeiter.

888 Holding

Die Aktie der 888 Holding ist bereits seit vielen Jahren an der Börse gelistet. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1997. Der Börsengang erfolgte dann 2005. Ihren Sitz hat die 888 Holding in Gibraltar. Notiert ist sie an der Londoner Börse. Mehrfach ausgezeichnet kann der Konzern derzeit mit rund 20 Millionen Nutzern aufwarten und zählt somit weltweit zu einem der größten Anbieter für Online-Glücksspiele.

Derzeit ist die Aktie des Unternehmens zwar unter Druck geraten, was auch das aktuell niedrige Niveau der Aktie erklärt, doch das ist häufig ein genialer Zeitpunkt für den Einstieg. Aus Expertensicht ist diese Aktie derzeit deutlich unterbewertet. Da ihr Wert insgesamt höher sein wird, erhöht das auch die Gewinnchancen natürlich deutlich.